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Zur Tradition unseres Jahresbriefes

Unser traditioneller Jahresbrief, den wir seit 2005 zu Neujahr verfasst und an Familie, Freunde, Kollegen, Nachbarn und Wegbegleiter geschickt haben, ist ja nun obsolet, da unser Blog zum fortwährenden Jahresbrief geworden ist und wir über das ganze Jahr hinweg von uns berichten und euch an unseren Erlebnissen und Gedanken teilhaben lassen.

In unserem heutigen Blogbeitrag wollen wir den Bogen zwischen den Jahren spannen und uns einstimmen auf das, was da noch kommt…

Der Tanz des Lebens

Unser Jahr war bunt und vielfältig und voller Gegensätze. In einem kleinen kubanischen Ort an der Karibikküste sind wir tanzend auf der privaten Party unserer Gastgeber ins Jahr gestartet und haben es bei uns im Chalet ebenfalls tanzend verabschiedet. Wie sagt Saradevis Mutter immer: Tanzen ist wie Träumen mit den Füßen!

Zwischen den Tänzen liegen die Entdeckung der Schönheit Kubas, der Lebendigkeit der Kubaner, deren Armut und Fähigkeit, aus Wenig viel zu machen. Die Gruppenreise durch ein wunderschönes Costa Rica. Die atemberaubende Schönheit der Natur und die Wärme im Süden der USA im Winter. Die kurzen Begegnungen mit Amerikanern und anderen Reisenden, die lange nachwirken. Die Erkenntnis, dass es sich bei Corona um eine Pandemie handelt und das Wechselbad der Gefühle, das Corona in uns auslöst. Das vorzeitige Ende unserer Reise, verbunden mit der Freude, wieder gesund Zuhause zu sein und dem Beigeschmack, einige tausend Euro verloren zu haben. Immer wieder Tage und Wochen der (Reiserückkehrer-)Quarantäne. Die liebevolle Unterstützung durch Familie und Freunde. Das Glück, in einem reichen und medizinisch gut ausgestatteten Land zu leben. Die Gewissheit, zwei schöne Zuhause zu haben. Die sommerliche Lockerung, die unsere Reise zur Seiser Alm und in so manches europäisches Nachbarnland möglich machte. Die Freude, dass in unserem Umfeld bislang alle gesund geblieben sind bzw. nur leichte Verläufe hatten. Das Mitgefühl mit denen, die Corona hart getroffen hat. Die Möglichkeit, mit all den Menschen, die uns lieb sind, in Kontakt zu bleiben. Die Überzeugung, dass es unser Beitrag ist, weitestgehend auf persönliche Kontakte zu verzichten. Die Dankbarkeit für das, was wir haben. Und das Wissen, dass nichts beständiger ist, als der Wandel und somit die Zuversicht, dass es auch wieder anders wird.

Was wir ins neue Jahr mitnehmen

Durch die Reise und Corona sind Fragen, wie: “Ist noch Weniger noch mehr?“, „Was sind unsere Parameter für ein glückliches, zufriedenes Leben?“ und „Was wollen wir wirklich, was füllt uns aus und macht uns glücklich?“ noch einmal deutlicher in den Fokus gerückt und werden uns wohl auch 2022 weiter beschäftigen. 

Zudem haben wir viele neue Erfahrungen im Umgang mit den Ressourcen Wasser und Energie, sowie unserem Besitz gesammelt, die uns prägen und beschäftigen.

Saradevi hat in der texanischen Wüste einen Ort gefunden, an dem sie „jetzt einfach sein“ konnte und dies sehr genossen. Ist diese Erfahrung reproduzierbar? 

Wir starten den Tag seit Pandemiebeginn mit dem Durchforsten von Nachrichtenseiten und seit Saradevis Ausflug in die Börsenwelt mit dem „Morning-Briefing“-Podcast von Gabor Steingart.
Dieser regelmäßige (und übermäßige) Nachrichtenkonsum ist neu für uns. Mal sehen, wo das hinführt. Mehr fühlt sich auch hierbei nicht immer als mehr an.
Welche Nachrichten werden Ende 2021 für uns (noch) relevant sein? 

Was bleibt für heute zu sagen? Schön, dass es euch gibt! 
Startet mit Elan in dieses neue Jahr und achtet auf euch!

Wir wünsche uns ein baldiges Wiedersehen.
Möge es euch bis dahin wohl ergehen.

 Es grüßen herzlich 

Saradevi und Manfred

 

PS: Im Januar erhaltet ihr noch einmal eine Mail, in der wir euch unseren neuen Newsletter vorstellen und denen, die uns regelmäßig folgen möchten, die Möglichkeit dazu differenziert geben. 

Wir freuen uns auf den Austausch mit dir...

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare

  1. Monika Schürken

    Vielen lieben Dank .Freuen uns immer von euch zu hören.
    Ein gesundes Jahr wünschen wir euch.
    Moni und Alois

  2. Ilona Haupt-Roloff

    Auf ein Neues… whatever will be….
    Hoffnung auf baldiges Ende der Pandemie…. gesundes Wiedersehn auf Texel oder sonst wo….
    Das hoffen und wünschen wir euch und uns, Wolfgang und Ilona

    1. manfred

      Hallo ihr zwei Mönchengladbacher! Das hoffen wir doch sehr…
      lg sama

  3. Frank

    Wünsch euch ein frohes neues Jahr …auf das wir uns irgendwann mal wiedersehen…Gruss Frank

    1. saradevi

      Lieber Frank,
      ja, dass wünschen wir uns auch. Es wird vermutlich noch etwas dauern.
      Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
      Liebe Grüße an alle in die andere Heimat
      sama