Ein kurzes Lebenszeichen aus Halifax
Am Ende der Woche werde ich ausführlicher berichten. Noch sind wir mit Ankommen, Einkauf, Einräumen Schlafmangel und und und beschäftigt.Nur soviel: Alles hat reibungslos geklappt und wir haben einen guten Start. Das war aber nicht unbedingt zu erwarten, denn…
… heute morgen durften wir am Hafen noch 15 Minuten warten, da diejenige, die uns unseren Amigo im Hafen übergeben sollte, gerade Pause hatte. Viele haben heute ihr Wohnmobil zur Rückverschiffung nach Deutschland abgegeben. Wir waren wohl die einzigen, die eines abholten. Als wir also wartend vor dem Hafenmeisterbüro stehen, kommen wir mit einem Wohnmobilisten ins Gespräch. Er war seit April mit seiner Frau in Canada und den UAS unterwegs und wollte wissen, ob bei uns etwas weggekommen sei während der Verschiffung. Das wissen wir zu dem Zeitpunkt ja noch nicht. Zu meinem Entsetzen erzählt er nun, dass ihnen und sechs weitern auf der Hinverschiffung die meisten wertvollen Gegenstände, Kleidungsstücke etc. aus deren Wohnmobilen entwendet wurden und dass das schon sehr ärgerlich und natürlich mit viel Aufwand verbunden gewesen ist. Nur einer Familie, die er bisher gesprochen hat, wurde nichts gestohlen. Da bei uns in den letzten Monaten das meiste erst im zweiten Anlauf geklappt hat, steigt die Vorfreude auf die Übergabe ungemein. Und dann breitet sich eine große Ruhe in mir aus. Ändern kann man ja sowieso nichts UND immerhin steht er vor uns und hat Dorian getrotzt. Und wir sind gesund und munter und haben Zeit. Wenn es bei uns nun auch so ist, dann ist das so. Von außen sieht unser Fahrzeug super aus, dass durften wir schon feststellen. Schließlich sind wir während der Wartezeit schon um unseren Amigo herumgelaufen… Dass der Schlüssel steckte und der Amigo offen dort stand, hatten wir nicht wahrgenommen. Dann kommt die Mitarbeiterin der Hafenmeisterei mit Klappbrett, Fomular und Stift bewaffnet und es geht los. Von außen sieht er aus wie neu, so die einhellig Meinung – er ist ja auch frisch foliert. Dann knibbeln wir die restlichen Türversiegelungen ab und: Im Amigo stehend stelle ich schnell fest, dass alles an seinem Platz ist. Es fehlt gar nichts. Thermomix und Nespresso-Maschine stehen unberührt im Schrank. Ebenso sind die Kleiderschränke voll. Meine Hang liegt im Bad noch so, wie ich sie in Hamburg “unter die Dusche gelegt hatte”. Im Stauraum ist kein Zentimeter Platz – ausnahmsweise ein gutes Zeichen. Glück gehabt? Oder hatten die anderen Pech? Wie dem auch sei – mir ist ein Stein vom Herzen gefallen. Gute Nacht – die meisten in Deutschland schlafen sicher schon. Hier ist es nun 21:18; aktuell sind wir gegenüber Deutschland fünf Stunden zurück. Saradevi
Halifax, 16.09.2019
Wünsche euch eine gute Reise! Bleibt gesund und glücklich!
Lieben Dank! Das wünschen wir dir auch. Irgendwie sind wir ja alle auf irgendeiner Reise und Gesundheit und Glück sind mit die wichtigsten Begleiter…
Hej, endlich geht es richtig los.. es gibt immer die Leute die einem direkt das negative um die Ohren klatschen.. vor allem gerne in der Rückreise Fraktion.. sammelt eure eigene erfahrung, lasst euch nicht beeinflussen und genießt den Start ins Abenteuer!
Hej, schön von euch zu lesen! Ja, jeder ist in seinem Film – aber es ist schon komisch ein paar Minuten vor der Übergabe so etwas zu hören. Aber jetzt sind wir unterwegs und drehen unsere eigenen Filme, die wir dann erzählen können ;))
Seit gestern haben wir alles verstaut, alle Taschen sind verschwunden und wir finden langsam in den Womo-Alltag zurück. Heute haben wir auf unsere Art die Nachbarschaft zu Fuß erkundet und sind die meiste Zeit offpath gelaufen… wie eigentlich sehr häufig.
Es ist einfach ein Geschenk bei offener Türe zu kochen, auch wenn es nur noch 14 Grad bei untergehender Sonne vor einer atemberaubenden Kulisse. Aber wem erzähle ich das? Liebe Grüße nach Frankreich und auf bald mal.
Ja, wir haben den Stein gehört. Noch in Oberhausen gab es eine Erschütterung. Da wir von der Anspannung wussten, haben wir mitgelitten, aber uns auch gefreut als wir euren Hinweis bekommen haben “es ist alles in Ordnung”. Jetzt geht die Reise los. Wir wünschen euch nur positive Erlebnisse, nur gute Gespräche, Wetter zum Herzerwärmen, Straßen die immer gut befahrbar sind, und und und. Wenn es mal nicht ganz so gut läuft, das steckt ihr weg. So, nun jetzt mal los, ihr habt ja noch eine Strecke vor euch.
Gruß Oldies
Danke ihr Lieben! Ich hoffe, dass wir so schnell keine Erschütterung mehr im Ruhrgebiet auslösen ;))
Einen herzlichen Gruß nach Nordamerika von Ihren Optikern. Es freut mich zu lesen, daß alles gut geklappt hat und nun Ihr Abenteuer starten kann.
Gerd Grauvogl-Bruns
Guten Morgen nach Dinslaken! Schön von Ihnen zu lesen … Vielen lieben Dank – ja, das Abenteuer hat begonnen – mit Gleitsichtbrille! Habe mich und die Brille beim Durchwandern von steinigen/felsigen Flussbetten nun schon zweimal arg auf die Probe gestellt und muss sagen, wir sind schon ein gutes Team geworden! Lieben Dank also für die gute Beratung! Einen schönen Sonntag noch.
Ihre saradevi