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Auf Touristenrouten durch Thailand

Grenzformalitäten

Die erneute Einreise nach Thailand, dieses Mal von Laos aus, nimmt einige Zeit in Anspruch, verläuft aber dank sehr guter Vorbereitung durch unsere Guides ohne Probleme.
Die Luftqualität im Norden Thailands ist besser als erwartet, die Brandrodungen sind anscheinend zu Ende gegangen. Die Hitze allerdings nehmen wir aus Laos mit ins Land. Ein Feeling wie in der Bio-Sauna!

Entlang des Mekongs

Am Mekong geht es zunächst entlang bis zum nächsten Stellplatz. Die Landschaft ist von besonderem Reiz. In den folgenden Tagen erwarten uns wieder einige Besichtigungen sehenswerter Tempelanlagen. Viele Reiseteilnehmer nebst mir fühlen sich inzwischen aber etwas „übertempelt“. Dementsprechend lasse ich manche Sehenswürdigkeit nur flüchtig auf mich wirken.

Fast wie zu Hause

Der Aufenthalt in Thailand fühlt sich für mich gar nicht so fremdartig an wie erwartet. Vieles wirkt vertraut. An den Linksverkehr habe ich mich schon lange gewöhnt, das Straßenbild gleicht oft dem auf europäischen Wegen.

Unterwegs zum Goldenen Dreieck

Wir fahren auf guten Straßen Richtung Norden durch eine bezaubernde Landschaft. Unterwegs genießen wir kurze Fahrpausen in netten Cafés. Auf Naturstell- oder Campingplätzen wird übernachtet. Mit dem Gruppenbus besichtigen wir in Chiang Rai den Weßen Tempel „What Rong Khan“ und fahren weiter bis an den nördlichen Zipfel des Landes zum sogenannten Goldenen Dreieck, das im Grenzgebiet der Länder Thailand, Myanmar und Laos liegt. Hier wurde (wird?) Mohn zur Produktion von Opium angebaut. Durch den Besuch des Opiummuseums wächst unser Verständnis. 

Kurztrip nach Myanmar

Die Guides haben es überraschend geschaftt, einen Kurzaufenthalt der Gruppe in Myanmar zu ermöglichen. Ohne sonderliche Grenzformalitäten gehen wir zu Fuß ins Nachbarland und fahren mit Tuktuks zum nahegelegenen Tempel „What Phrathat Wang Sang“ des Grenzortes. Hier erzählt uns unsere deutschsprachige Reisebegleitung Su Wissenswertes zum Tempel ihres Heimatlandes und manchen Gebräuchen in Myanmar.

Richtung Süden

Von nun an verläuft unsere Reiseroute südwärts. Wir übernachten drei Tage lang auf einem landschaftlich schönen Campingplatz mit heißer Quelle 36 km außerhalb von Chiang Mai, besichtigen einen Tempel, den Hausberg Doi Su Tep und eine Orchideenfarm. Auch ein Besuch im (sehr touristischen) Dorf der Langhalsfrauen fehlt nicht. Am letzten Tag unseres Aufenthaltes dort bringen wir unseren Amigo zur Inspektion und lassen auch die Stoßdämpfer wechseln. Insgesamt verbringen wir so zehn Stunden in den Werkstätten.

Die nächste Etappe ist 472 Kilometer lang und führt uns über Nakhon Sawan nach Kauchanaburi. Unterwegs besichtigen wir eine weitläufige und zum Weltkulturerbe zählende Tempelanlage und essen zu Mittag während einer Bootsfahrt. (Fotos dazu – wie auch zu den anderen Stationen unserer Reise – im entsprechenden Blogteil)

Die Brücke am Kwai

Einer der Höhepunkte in Thailand sind für mich die Stationen rund um den River Kwai. Jahrzehnte zuvor sah ich den gleichnamigen (Anti-)Kriegsfilm. Ein Besuch auf einem Gedenkfriedhof und im benachbarten Museum informieren über die Greueltaten beim Bau der Eisenbahnlinie im Zweiten Weltkrieg.

Wieder am Meer

Wir erreichen nach zwei weiteren Tagesetappen Surat Thani am Golf von Thailand. Unterwegs regnet es kaum nennenswert und nach Ankunft am Stellplatz ebenfalls. Wir feiern mit einem üppigen Bufett und anschließender Strandparty den 79. Geburtstag von Gerhild. In Khao Sok erwartet uns eine Hotelübernachtung und Swimmingpool-Benutzung. An die tropischen Temperaturen werde ich mich wohl nicht gewöhnen, komme aber verhältnismäßig gut damit zurecht.

Nette Bekanntschaft

Nach weiteren 140 Kilometern erreichen wir Krabi am Golf von Bengalen. Hier findet Saradevi ein sehr nettes Airbnb mit künstlerischem Ambiente und sehr freundlichem, zugewandtem Betreiberehepaar. Weitere Gruppenteilnehmende haben Hotelzimmer bezogen, andere bleiben auf dem Stellplatz am Meer. Ein Gruppenausflug führt uns zum James Bond Felsen („Der Mann mit dem goldenen Colt“) sowie zu einem Mittagessen auf der Musliminsel. Tags darauf wandern wir zu viert den Khao Nak Nature Trail, sehr schweßtreibend und mit guter Aussicht am Ziel.

Die weiteren Aussichten

Die Tage vergehen mit großer Wäsche, Blogarbeiten und Unterhaltungen mit unseren Gastgebern. Saradevi wird auch eine Aquarellstunde beim Hausherrn nehmen. Im übrigen erfolgen Planspiele für den Rest unserer Reise. An konkreten Informationen mangelt es zur Zeit noch. In wenigen Tagen werden wir, so der Plan, in Malaysia sein, Singapur besuchen und nach Indonesien einreisen…

Euer Manfred
Krabi, 12.05.2023

Unsere Reise durch Thailand im März, April & Mai 2023

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